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Exzerpt zu Auguste Comte (1965) - Rede über dem Geist des Positivismus

Por:   •  19/11/2017  •  Resenha  •  498 Palavras (2 Páginas)  •  351 Visualizações

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Maria Fernanda Godinho 14.11.2017

TU Berlin, Soziologie (BA WiSe 17/18)

Tutorium: Geschichte der Soziologie

Exzerpt zu: Comte, Auguste (1956): Rede über den Geist des Positivismus. Hamburg, S. 1-18.

In diesem Textabschnitt, setzt Auguste Comte sich mit der geistigen Entwicklung der Individuen und der Menschheit auseinander. Zuerst erläutert Comte sein Dreistadiengesetz und danach legt er das positive Stadium ausführlicher dar.

Laut Comte müssen alle Theorien drei Stadien durchgehen, die er als theologisches, metaphysisches und positives Stadium benennt. Das theologische Stadium ist „provisorisch und vorbereitend“ (S. 2); das metaphysische ist eine „auflösende Abart des ersten“ (S. 2) und dient als eine Art Zwischenschritt für das dritte; das letzte Stadium, also das positive, wird durch die „endgültige Herrschaft der menschlichen Vernunft“ (S. 2) gekennzeichnet.

Comte geht weiter und beschreibt die drei Stadien noch ausführlicher. In dem theologischen Stadium ist der menschliche Geist auf der Suche „nach den wesentlichen Ursachen – seien sie nun Erstursachen oder Endursachen – der verschiedenen Erscheinung, die ihn beeindrucken, sowie nach der ihnen zugrunde liegenden Erzeugungsweise, mit einem Wort nach absoluten Erkenntnissen“ (S. 2). Das ist ein Kindheitsstadium, d.h. der menschliche Geist ist noch am Anfang ihrer Entwicklung. Es lassen sich drei Hauptformen des theologischen Stadiums erkennen: der Fetischismus, wo „allen äußeren Körpern ein dem unseren wesentlich analoges Leben zugeschrieben wird“ (S. 3); der Polytheismus, wo eine Prädominanz der Einbildungskraft entsteht und „fiktiven, gewöhnlich unsichtbaren Wesen“ (S. 3) „die direkte Quelle aller äußeren und [...] menschlichen Phänomene wird“ (S. 3); und der Monotheismus, wo „der unvermeidliche Verfall“ (S. 3) des theologischen Stadiums anfängt. Alle diese Prinzipien haben graduell die Vorbereitung „eine bessere logische Denkweise“ (S. 3) ermöglicht.

Das metaphysische Stadium erlaubt eine unauffällig, allmähliche Geistesentwicklung zu geschehen, obwohl diese „Zwischenphilosophie“ (S. 6) noch ähnlicher zu dem theologischen Stadium als zu dem positiven ist. Nun eignet sich aber die Lösung besser, um „den Aufschwung positiver Vorstellungen zu erleichtern“ (S. 6). „Übernatürliche Wirkkräfte“ (S. 6) werden hier durch „Wesenheiten oder personifizierten Abstraktionen“ (S. 6) substituiert. Die „Tendenz zu argumentieren anstatt zu beobachten“ (S. 7) herrscht auf dieses Stadium immer noch.

Diese geistige Individual- und Gattungsentwicklung führt bis zu dem „endgültigen Stadium rationaler Positivität“ (S. 8) – das positive Stadium. Hier „verzichtet der menschliche Geist fortan auf absolute Forschungen [...] und beschränkt seine Bemühungen auf das [...] Gebiet der echten Beobachtung“ (S. 9). „[A]nstelle der unerreichbaren Bestimmung der eigentlichen Ursachen“ (S. 10) wird „die einfache Erforschung von Gesetzen, d.h. der konstanten Beziehungen [...], die zwischen den beobachteten Phänomenen bestehen“ (S. 10), eingesetzt. Wichtig ist, „dass dieses Studium der Phänomene, statt irgendwie absolut werden zu können, [...] stets auf unsere Organisation und auf unsere Lage

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